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Glücklicher Sieg und Unglückliche Niederlage in der Johansenaue

 

Am Sonntag, dem 21.02.16, gab es wieder einmal einen spannenden Doppelkampf in unserer Heimspielstätte in der Johansenaue 1. Unsere beiden Bezirksligamannschaften, die 3. und 4. Mannschaft, hatten den Rheydter SV II und die Schachfreunde Süchteln I zu Gast. Beide hatten mit Gegnern aus der oberen Tabellenhälfte jeweils eine sehr schwere Aufgabe. Trotzdem verkaufte sich unser Aufstiegsteam beachtlich und hat gezeigt, dass es nun in der Bezirksliga angekommen ist.

 

Dass es am Ende, trotz eines Sieges Jan Wehrs, nicht zum ersten Mannschaftserfolg der vierten Mannschaft reichte, lag an der Stärke des Gegners. Aber die Moral stimmt weiterhin, denn Bianca Hoffmann hat am letzten Brett noch einmal alles versucht und gezeigt dass der Glaube und der Wunsch zum Klassenerhalt immer noch leben. Nun wird es in den abschließenden Spielen natürlich schwer, aber mit der heutigen Leistung sollte gegen die verbleibenden Gegner auf jeden Fall noch etwas drin sein.

 

Die dritte Mannschaft hatte mit dem Rheydter SV II einen richtig schweren Brocken vor der Nase. Unser Vereinspräsident Hans Schlickum konnte seinen Gegner bereits im Mittelspiel überspielen und strich den ersten Punkt für uns ein. Daniel Flock am achten Brett ist in dieser Saison einfach eine Bank und zeigte dem Gegner seine Schwächen in der Stellung und holte ebenfalls einen Punkt. Dass Heiko Bräunig am ersten Brett die Segel streichen musste, lag einfach an dem sehr genauen Spiel seines Gegenübers. Das aber Stefan Paschmann, trotz frühen Qualengewinns, noch verlieren musste, war schon nicht mehr eingeplant.

Bei Peter Arning zeigt sich einmal mehr, das man nur gewinnen kann, wenn der Gegner Fehler macht. Falls es welche gegeben haben sollte, wurden diese nicht am Brett gefunden, so dass man sich schließlich zum Remis einigte. In einer sehr wechselvollen Partie erkämpfte sich der Mannschaftskapitän dann noch einen halben Punkt. Somit mussten die letzten 1,5 Punkte noch von Ralf Schneiderwind und Marc Zagrabski erkämpft werden. Lange sah es nach einem schön heraus gespielten Sieg von Marc Zagrabski aus, der jedoch leider aus strategischen Erwägungen den taktisch geboten Damentausch vermied und sogar in Verlustgefahr geriet. Somit musste und konnte Ralf Schneiderwind mit einem Sieg aus einer leicht besseren Stellung heraus zum Helden des Tages werden. Nach über 5 Stunden Spielzeit fand er den Hebel zum deutlichen Vorteil. Damit ergab das glückliche Remis in Marc Zagrabkis Partie den Mannschaftssieg. Somit bleibt die 3. Mannschaft auf dem guten zweiten Platz und spielt weiter um den Aufstieg mit.